Sinnorientierung – in der Heilpädagogik
Zunächst überrascht es, einen Aufsatz zur Heilpädagogik in einem Blog zu Leadership zu finden. Dabei gibt es viele gute Gründe, über den Tellerrand zu schauen. In Zeiten, in denen Faschismus, Menschenverachtung, Hass und Gewalt von Populisten und ihren Hilfstruppen von Links und Rechts wieder in den Alltag gebracht werden, ist ein Blick auf die schon dagewesenen und wieder möglichen Folgen solcher Haltungen bedeutsam.
Vor Abgründen menschlichen Denkens und Entscheidens
Konkret haben meine sehr wertgeschätzten Kollegen hier die Euthanasie betrachtet – einen der vielen dunklen Flecken der Nazi-Ideologie. Dass diese schrecklichen Praktiken nicht wirklich vorbei und abgeschlossen sind, sonder unter neuem Mantel zurückkehren, arbeiten die Autoren heraus.
Was Sinnorientierung selbst dann noch vermag
Sie stellen den moralischen Abgründen der Euthanasie das sinnorientierte Denken Frankls und die daraus entstehenden bzw. damit möglichen Haltungen entgegen. Damit zeigen sie auch, in welchen dramatischen und belastenden menschlich-sozialen Situationen das Sinndenken nicht nur immer noch greift, sondern sogar seine eigentliche Kraft entfaltet. Wenn aber angesichts von Leid, schwerer Krankheit und Todesdrohung Sinnorientierung möglich ist, wie viel mehr muss sie es dann in unseren Führungssituationen sein?
Lesen Sie selbst
Meine Kollegen haben mir die freundliche Erlaubnis gegeben, ihren Aufsatz aus der Zeitschrift für Heilpädagogik (Nr. 76, Heft 06/2025, S. 232-239) hier zur Verfügung zu stellen. Den Aufsatz können Sie hier herunterladen.